Freistellen Margareten
Sprache der Straße

Spezifikationen

Jahr2004OrtWien, ATThemaurbane AesthetikAspekteLeerstandKategorieWettbewerbKlientArchitekturRaum 5, Verein zur Förderung von Stadtforschung und ArchitekturZusammenarbeitein Projekt von x-urbitant / IKU

Projektbeschreibung

Nicht verwertet sondern freigestellt.

Auf Basis einer Auseinandersetzung mit der Syntax der lokalen Sprache der Straße unter den besonderen Bedingungen von Leerstand behandeln wir ihre Dialektik von Besetzung und Nichtbesetzung. Dauernder Leerstand ist sichtbares Zeichen ökonomischer Verlagerungsprozesse und wirkt abstoßend.

Jedoch stellt er als Kritik der Sprache globalisierter Wirtschaft und Kulturausbeute ein lokales Potential für einen neuen Umgang mit Raum dar. Leerstand wird Projektionsfläche für Wünsche und Träume. Es ist eine Beschäftigung mit dem Sein-Lassen, mit dem Nichts als eine Freistelle für die Utopie der Welt.

Unser Ziel ist das Offenhalten von Räumen. „Freistellen“ aus der Transformation eines leeren Lokales in ein offenes.

Das Projekt wird auf 4 Ebenen entwickelt: Markierung des öffentlichen Raumes vor dem offenen Projektlokal, Deklination der Sprache der Straße in partizipativ kommentierbaren Headlines, Erweiterung der Straße in den veröffentlichten Projektraum und Etablierung von Trägerschaften für die Nutzung des Offenen Lokals.